Das Schnellboot im Bild links, das uns von Irkutsk bis zum Baikalsee haette bringen sollen, ist leider ohne uns abgefahren. Gluecklicherweise konnten wir mit einem Privatschiff mitfahren und durften erst noch selber ans Steuer...

Wir uebernachteten direkt am Baikalsee in diesem kleinen Holzhaeuschen. Alles Eigenbau, inklusive Sauna und Gewaechshaus fuer die Tomaten.

Listvyanka ist ein kleines, touristisches Doerfchen mit charakteristischen bunten Holzhaeusern. Auf dem Markt am Hafen werden die Baikalfische um die Wette geraeuchert.

Durch Foehrenzweige faellt der Blick auf den Hafen von Bolshie Koty, dem Ausgangspunkt fuer unsere Baikal-Hiking-Tour. Das Fischerdoerfchen besteht nur aus einigen wenigen Holzhaeusern.

Das kleine Baikal-Museum in Bolshie Koty ist ein richtiges Bijou. Die wichtigsten Fische des Sees, so z.B. der Omul, sind in Glaszylindern in Formaldehyd eingelegt. In der Ecke sitzt ein ausgestopftes Exemplar eines Nerpa (Baikal-Seehund).

Der Blumenreichtum am Baikalsee ist atemberaubend und fuer jeden Botaniker ein Paradies. Links eine Knoeterich-, rechts eine riesige Distel-Art.

Auf schmalen Pfaden entlang des Baikalsees... Die steilen und trockenen Boeschungen sind mit speziellen Graesern, Hauswurz und Lilien bedeckt. Sie werden von Zeit zu Zeit abgeloest von feuchten Flusstaelern.

Rauchen, ich? Nein nein, ich habe bereits vor drei Jahren aufgehoert. Nur noch ab und zu, wenn's gerade passt...

Die bunten Blueten weben an den teils steilen Abhaengen einen bunten Teppich. Eine besondere Augenweide ist die orangerote Asiatische Trollblume (links im Bild).

Es ist schon ein besonderes Erlebnis, aus dem Garten bekannte Zierpflanzen wie die Taglilie (links) einmal am Naturstandort zu sehen! Rechts eine feuerrot leuchtende Lilie im Kleinformat.

Die Landschaft um den Baikalsee laesst das Herz jedes Outdoor-Freaks hoeher schlagen. Gibt es etwas Schoeneres, als hier sein Zelt aufzuschlagen?!

Ein Tag Regen, und schon folgt der Griff zur Wodkaflasche... das gehoert in Russland einfach dazu. Es gilt aber nur, wenn das Glas "ex" ausgetrunken wird!

Nein, das Geraeusch, das wir eines Morgens hoerten, war kein Regen. Eine Horde Riesen-Ameisen hatte unser Zelt mit ihrem Ameisenhaufen verwechselt...

Die Idylle truegt mancherorts. Viele Russen sind gegenueber ihrem Abfall gar nicht sensibilisiert und schmeissen alles weg wie's gerade kommt.

Jeden Tag wieder anders: Abendstimmungen am Baikalsee. Der See ist so gross, dass er wie ein Meer anmutet.

Zu guter letzt noch die Bilder der Rueckfahrt von Bolshie Koty nach Listvyanka in Russisch-Deutscher Gesellschaft und anschliessend das Trocknen der nassen Ausruestung in Irkutsk.

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