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dschunkentour
Sri Lanka

Die Ankunft in Sri Lanka am 27. Dezember ist ueberschattet von der Tsunami-Katastrophe vom Tag zuvor. Da der Hafen von Galle nicht mehr existiert, weichen wir in den Frachthafen von Colombo aus. Mit viel Glueck haben wir die Naturkatastrophe unbeschadet ueberlebt, da wir noch nicht in Kuestennaehe, sondern im tiefen Meer waren. Es haette genausogut sein koennen, dass wir einen Tag frueher angekommen waeren... Angesichts des Leides und der riesigen Schaeden im Land beschliesst die Crew, aktiv zu werden und Soforthilfe zu leisten. Axel und Peter lancieren in Deutschland eine erfolgreiche Sammelaktion.







Tsunami

Von der Kirche in Mullaittivu im Gebiet der tamilischen Rebellen im Norden Sri Lankas steht nur noch der Eingangsbereich und der Turm.





Als ob das Volk mit dem Buergerkrieg alleine nicht schon genug Sorgen haette. Nun hat die Monsterwelle ganze Doerfer dem Erdboden gleich gemacht. Die Einschussloecher in den Hausmauern (Bild links) zeugen nicht gerade von einem friedlichen Zusammenleben. Laut den Aussagen einiger Tamilen waeren die Kaempfe mit der singhalesichen Regierung in Kuerze neu entflammt.







Am staerksten betroffen von der Katastrophe ist die Ostkueste. Wie die zwei Bilder zeigen, wurde jedoch auch der suedliche Teil der Westkueste in Mitleidenschaft gezogen (Kuestenstrasse von Colombo Richtung Galle).






Die Fischerboote wurden wie Spielzeuge an Land katapultiert, in den Sand eingegraben, auf die Quaimauer gesetzt oder an den Strassenrand gedraengt. Im Bild rechts reparieren einige Fischer ihre Netze. Dass ihre Schiffe gar nicht mehr seetuechtig sind, verdraengen sie zu diesem Zeitpunkt noch.







Mit zwei LKW's, unter anderem beladen mit Pfannen, Geschirr, Reis, Linsen, Mehl, Mehl, Zucker und Salz faehrt ein Teil der " Kublai's Kahn"-Crew ins Tamilengebiet, um den Tsunami-Opfern eine erste Hilfeleistung zu geben. Die Fahrt in den Norden dauert fast 40 Stunden.






Die Schulen im Landesinnern wurden zu Camps umfunktioniert, in denen die Familien untergebracht werden, die ihr Hab und Gut verloren haben. Damit die Nahrungsmittel direkt an die Betroffenen gelangen, packen wir sie portionenweise ab.





Wir konnten rund 2000 vom Tsunami betroffene Menschen versorgen. Dank den zahlreichen Spenden konnten spaeter weitere Transporte organisiert werden.







Nach getaner Sortierarbeit erfolgt die direkte Verteilung an die Familien. Auf dem Bild links Axel und Biga, Peter, Tioman-Peter und ein Deutscher Zivildienstler. Im Bild rechts freiwillige Helfer beim Portionieren.






Die Verteilaktion findet in mehreren Camps statt und dauert bis tief in die Nacht. Die junge Frau im Bild rechts mit der schwarzen Hose, dem grauen Hemd und dem breiten Guertel hilft beim Abpacken des Zuckers und sagt auf einmal spontan zu Migg: "I am a Tiger", also eine Angehoerige der Nord-Srilankesischen Armee ("Tamil Tiger").








Teeplantagen, Elefanten und Edelsteine

Das Leben geht weiter... Im Landesinnern nimmt der Alltag seinen gewohnten Lauf. Trotz der Tsunami-Katastrophe beschliessen wir, einen kurzen Ausflug weg von der Kueste zu unternehmen. Sri Lanka ist bekannt fuer seinen Tee. Auf Terrassen wachsen im lichten Schatten buschige Teepflanzen.







Graue Riesen

So viele Elefanten auf einem Haufen... Zugegeben, sie sind nicht etwa wild, sondern planschen als Touristenattraktion taeglich fuer einige Stunden im Wasser. Trotzdem ein tolles Erlebnis, die Riesen aus naechster Naehe betrachten zu koennen.





Das kleine Elefaentchen ist suess, nicht? Es muss sich maechtig behaupten gegen seine grossen Kumpanen.







Edle Steine aus der Tiefe

Auf den Spuren von Marco Polo: Er berichtete in seinen Reiseaufzeichnungen von den Edelsteinen Sri Lankas. Die kleinen Holzhuetten markieren die Fundorte. Ein Arbeiter waescht gerade das gefoerderte Material aus. Ob wohl ein wertvoller Edelstein darunter ist?






Migg steigt mit den Arbeitern in den Stollen hinunter. In Handarbeit wird hier unter krassen Bedingungen Korb fuer Korb Material nach oben gebracht.







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Last update:  23:04 26/02 2007