Aufstrebende Wuestenstadt - Mai, Juni 05
Das Burj al Arab, das weltweit luxurioeseste und teuerste Hotel ist mit seinen 321 Metern Hoehe zugleich auch das hoechste Hotel der Welt. Es ragt wie das Segel eines Schiffes ins Meer hinaus und ist nachts aufwaendig beleuchtet. Das Wahrzeichen der groessten emiratischen Stadt kann auch auf den Geldscheinen der lokalen Waehrung bewundert werden (1 CHF = 3.1 Dirham).
Wie es von innen aussieht, darueber koennen wir leider nicht berichten, da Leute mit T-Shirt, Jeans und erst noch in Sandalen leider, leider nicht hereingelassen werden koennen...
Wolkenkratzer schiessen wie Pilze aus dem Boden, ein Tummelfeld fuer schwindelfreie Architekten. Das Bild in der Mitte zeigt die Aussicht auf die Wolkenkratzer entlang der Sheikh Zayed Road, fotografiert von der Dachterrasse unseres „Zuhauses“ in Dubai. In den Emirates Towers im linken Bild musste angeblich die Geschwindigkeit der Fahrstuehle kurz nach der Eroeffnung verringert werden, da sich einige Passiere uebergeben mussten.
Keine Seltenheit sind ueberdimensional grosse Bilder der Herrscher ueber die Emirate. Im mittleren Bild ist ein Ausschnitt des visionaeren Stadtteils Dubai Waterfront zu sehen, eines der groessten Bauprojekte der Menschheit. Nach der Vollendung waere es das weltweit laengste von Menschen erschaffene Ufer der Erde.
Im Stadtteil Deira bieten die modernen Glashaeuser einen interessanten Kontrast zu den davor ankernden altertuemlichen Dhaus. Ein immer noch bliebtes Skyline-Sujet fuer Fotografen.
Reges treiben am Creek in Dubai, dem eigentlich Urspung der Stadt. Kleine Taxiboote verlinken die Stadteile Deira und Bur Dubai miteinander. Nebst all dem Modernen findet man auch aeltere Frachter-Boote, welche die Waren noch auf dem Wasserweg transportieren.
Solche pompoesen, theatral und orientalisch anmutenden Kulissen sind in Dubai oft anzutreffen. Der Souk Madinat Jumeira beispielsweise ist einem alten arabischen Palast nachempfunden. Ein Freizeit-Center fuer Shopping, Essen und Nachtleben.
Neben den kolossalen Einkaufszentren findet man im Stadteil Deira noch die alten Maerkte, wo Gewuerze, Goldschmuck und vieles mehr feilgeboten wird.
Die Ibn Battuta Mall, das weltweit groesste Einkaufszentrum. Shopping gilt hier als Freizeitvergnuegen Nummer 1. In diesem Komplex kann man eine architektonische Reise durch die Laender China, Indien, Persien, Aegypten, Tunesien und Andalusien unternehmen. Die westliche und arabische Welt wird in Dubai elegant verkittet, so findet man nicht selten unzaehlige Starbucks, Mac Donalds und andere Fastfood-Ketten. Der Starbucks im zweiten Bild befindet sich in der Halle mit dem Thema Persien ;-)
Die Moschee an der Jumeirah Beach ist einmal pro Woche fuer Nicht-Moslems zugaenglich. Hier kann man mehr ueber die Religion erfahren und erhaelt Antworten (oder auch nicht) auf Fragen wie: Warum tragen die Frauen hier alle Kopftuecher oder sind gar ganz verschleiert?
Neben Wolkenkratzern werden auch fleissig Villen gebaut, ein Tummelfeld fuer hitzeresistente Landschaftsarchitekten. Sollte also in der Schweiz der Arbeitsmarkt zu knapp werden, so waere Dubai die ideale Alternative.
Sand, Sand und nochmals Sand. Viel mehr als Wueste, Felsen und Meer gibt’s in den Emiraten nicht zu sehen. Ein Muss also fuer jeden Besucher der „Ausritt“ in die Wueste, wo das Nomadenleben aufersteht und die Bauchtaenzerin an alte Haremstraditionen erinnert. Im Unterschied zu frueher dienen die Kamele jedoch mehr als Kulisse... das moderne Transportmittel im Sand ist der Toyota Landcruiser 4WD.
Neuer Wohnraum im Meer. Die Landgewinnung ist in Dubai schon laengst kein alter Zopf mehr. In der Vogelperspektive werden (Halb)-Inseln in Form einer Palme oder gar der Weltkarte geschaffen. Die Luxusvillen der ersten Palme sollen im Jahr 2008 bezugsbereit sein. Das Immobiliengeschaeft brodelt wie wild und einige, noch nicht existierende Villen, haben bereits mehrfach ihre Besitzer gewechselt. Das Projekt Burj Dubai (mittleres Bild) soll mit einer Hoehe von ueber 700 Metern und mehr als 175 Stockwerken zum hoechsten Bauwerk der Welt werden.
Sag mir wo die Baukraene sind, wo sind sie geblieben? Nirgends wo sonst kann man so viele Baustellen und Kraene wie in Dubai bewundern. Wie sieht die Wuestenstadt wohl in 20 Jahren aus? Eines ist mit Sicherheit garantiert: Das Wort „weltgroesst“ duerfte bis dahin wohl einer der meistverwendeten Ausdruecke in Dubai’s Werbebroschueren werden. Eine Neuauflage des Guiness Buch der Rekorde ist garantiert.
Zu guter letzt ein kleiner Auszug der gemeinsamen BBQ-Abende in der Villa „Kunterbunt“, mit Verkleidungs, Bikini-und Wasserpfeifenkontest. Ihr alle werdet uns in bester Erinnerung bleiben ;-)
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Last update: 02:16 28/02 2007
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