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indonesien
In den Reisfeldern

Gruene Reisfelder, soweit das Auge reicht: Die Aussicht von unserem Haeuschen in Bali, wo wir fuer einige Zeit sesshaft sind, ist sehr erfrischend. Das Eingangstor wird bewacht vom "Weisen Mann", einer wichtigen Figur in der Balinesischen Kultur.





Kueche und Esszimmer sind im Freiluft-Gazebo untergebracht (links im Bild). Das "Swallowhouse", so der Name des Hauses, wurde urspruenglich gebaut, um Schwalben anzulocken. Ihre Nester sind in China eine beliebte und hochbezahlte Delikatesse. Die Schwalben sind nie gekommen, und so wurde das Haus umgebaut und wird nun vermietet.







Jeder Haushalt hat sein eigenes Schwein (nur wir nicht...), fuer dessen taegliche Fuetterung die Frauen zustaendig sind. Wir koennen den Reis fast wachsen hoeren und nach einigen Wochen sind auch schon die ersten Aehren sichtbar.







Wir werden zu Fruehaufstehern und nutzen den angenehm kuehlen Morgen, um eine Runde durch die Felder zu joggen. An klaren Tagen zeigt sich in der Ferne der magische Gunung Agung, der heilige Berg Balis, der ueber 3000 Meter hoch ist.







Die Reisfelder sind nach einigen Wochen nicht mehr gruen, sondern eher korngelb, und bald kommt auch schon der Erntetrupp lustig schwatzend daher. Ruckzuck ist so ein Feld geschnitten und die Koerner ausgeschuettelt, alles von Hand. Die Balinesen sind eifrige Teamworker!







Putri und Wayan, unsere Hausvermieter, laden uns zu sich nach Hause ein. Sie zeigen uns ihren Compound, der aus verschiedenen Einzelgebaeuden besteht, in denen gekocht und geschlafen wird. Ein sehr bedeutender Ort ist der Familientempel mit verschiedenen Altaren, auf denen zu verschiedenen Gelegenheiten Opfergaben ausgebreitet werden.







Bali-Kultur total: Wir sind eingeladen zur Einweihung eines Familientempels. Untermalt von klassischer Glocken- und Trommelmusik fuehrt ein Mann ein Schattenpuppen-Theater vor, der Priester haelt murmelnd eine Zeremonie.







Schon Tage vor der Einweihung haben die Frauen den Familientempel mit bunt verzierten Reiskuchen und geflochtenen Palmblattkunstwerken dekoriert. Die Nachbarinnen bringen Opfergaben mit Fruechten, Blumen und zuenden Raeucherstaebchen an. Besonders witzig finden wir die Kokosnuess, die mit einem Entenkopf gespickt ist.







Putri balanciert auf dem Kopf muehelos ihre Opfergabe in den Dorftempel. Aepfel, Orangen und Bananen sind zu einem hohen Turm formiert (links im Bild). Ohne Sarong geht nichts: Wir werden fuer den Tempelbesuch ordentlich eingekleidet und fallen fast nicht mehr auf...








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Last update:  11:52 12/10 2007