Wir wandern durch einen lichten Wald mit Kokosnusspalmen und Kakaostraeuchern zum Bauernhof, der einem Onkel von Haris gehoert. Aus den Bluetenstengeln der abgebildeten Palme wird Zucker gewonnen.

Selbst der Kleinste hilft tatkraeftig mit und entfernt Koerner von einem Maiskolben. Zu unserem Empfang gibt es "Es Kelapa", frisches Kokosnussfleisch mit Eiswuerfeln und Sirup. Mit einer kleinen, generatorbetriebenen Maschine wird Reismehl produziert.

An kleinen Baeumchen wachsen Kakaofruechte heran. Die roetlichen Bohnen werden an der Sonne getrocknet und verkauft, das Kilogramm fuer 20 Rappen. Wer weiss, vielleicht enden sie in einer Schweizer Schokolade?

Das Familienpferdchen lebt in einem kleinen Stall hinter dem Haus. Es wird vorwiegend als Lasttier genutzt, doch Migg will es wissen und unternimmt einen Ausritt. Die Leute kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, als sie sehen, dass der "bule", der Fremde, reiten kann.

Die Familie erntet jaehrlich ueber 9000 Kokosnuesse, aus denen sie Kokosoel produziert. Das Fleisch wird zerkleinert, mit Wasser vermischt und ueber dem Feuer gekocht, die abgeschoepfte Masse anschliessend durch einen Reissack gepresst.

Fuer die Herstellung von Speisefett, Seifen, Kerzen und aehnlichen Produkten werden die Kokosnuesse aufgehackt und ueber einem kontrollierten Feuer in einem offenen Holzhaus getrocknet.

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