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skandinavien
Finnland

Mit Finnland haben wir unsere vorerst letzte Skandinavien-Etappe erreicht. Quer durch das Land fuhren wir durch endlose Waelder und erneut zurueck in den Winter. Die Seen waren groesstenteils noch zugefroren, doch fuer's Eisfischen war es leider schon zu spaet.





"Spieglein, Spieglein im Wasser, welches ist das schoenste Woelkchen im Lande?"








Karhunkierros - Baerenrunde

Willkommen auf dem Karhunkierros, der Baerenrunde, einer 80 km langen Hiking-Tour durch den Oulanka-Nationalpark am Fusse Lappland's. Los geht's! 

 

So sahen wir am Startpunkt aus... immer noch voll im Saft! Zugegeben, das Gewicht des Rucksack bekamen wir schon relativ schnell zu spueren.






Die Wanderung fuehrte uns durch Moorlandschaften, Birken-, Foehren- und Tannenwaelder. Leider war die Vegetation noch nicht sehr weit fortgeschritten. Im Herbst muss das Ganze wohl noch viel eindruecklicher sein. 





Entlang der Wanderroute stehen kostenlos verschiedene Uebernachtungs-varianten zur Verfuegung. Unser erstes Zuhause war eine "Laavi", ein Unterstand mit Feuerstelle. Eigentlich muesste man das mittlere Bild ja zensurieren, so frisch wie wir darauf aussehen. Aufgenommen gleich nach dem Erwachen.







Landart, vom Fluss gestaltet. Eine der ersten Attraktionen entlang der Wanderroute...






Zeichnen sich da die ersten Ermuedungserscheinungen ab? Kein Wunder, nach fuenf Stunden ueber Stock und Stein.






Der Fluss veraendert das Gesicht der Landschaft, reisst Baeumen den Boden unter den Wurzeln weg und schuettet Sandbaenke auf.







Die Baeume entlang der Baerenrunde habens nicht leicht: Tannen in Schieflage und pittoresk verkrueppelte Foehren sind hier an der Tagesordnung.








Frueher durfte man noch mit dem Bootli die Fluesse ueberqueren. Heute zieren Haengebruecken aus Holz das Landschaftsbild. Achtung, bitte den Mindestabstand von 10 Metern einhalten!






Gruesse von den Nachtschwaermern: Aufgrund der Jahreszeit haben wir waehrend der ganzen Wanderung nur wenige Wanderkumpane aus Fleisch und Blut angetroffen.





Eine Nacht lang leben wie die Lappen. Wir genossen die Stunden in der "Lapinkota". Gemuetlicher geht's kaum! In der Mitte knistert als zentrales Element das Feuer, waehrend wir das mitgeschleppte Bier schluerfen und uns von der Tagesetappe erholen.







Im Nationalpark sind Motorsaegen verpoent. Demensprechend koennen die Naturkreislaeufe eins zu eins beobachtet werden. Umgefallene Baumstaemme bleiben liegen und werden nach und nach zu Humus.







Die Uebernachtungen wurden von Mal zu Mal luxurioeser. Nach einer Nacht im Zelt fanden wir Unterschlupf in einer 4-Bett-Blockhuette. Die ehemalige Muehle steht mitten in einem Fluss. Das Rauschen des Wassers begleitete unsere Traeume von Baeren und Elchen.







Was waere eine Blockhuette ohne Cheminee? Klar, dass auch wir angesichts der kuehlen Nacht nicht auf ein waermendes Feuer verzichten wollten. Bald erinnerten die Temperaturen in der Huette an eine finnische Sauna...





Am letzten Tag geht's in die Hoehe. Der Blick faellt ueber Waelder und Seen - und auf das Skigebiet von Ruka. Das Ziel ist nah, die Zivilisation hat uns wieder...







Puah, Kilometer 79,9 (die Umwege nicht mitgerechnet). Zugegeben, etwas muede Beine haben wir schon. Auf zu den letzten Metern!






Und das ganze noch von vorn, damit man auch die Gesichter sieht. Das Ziel ist erreicht!

 

Kann man es schon sehen? Als dank fuer die Strapazen sind uns jetzt saemtliche Kleider zu gross... Unbemerkt haben wir unterwegs ein paar Kilos verloren!






Auf dem Weg nach Helsinki

Ein Schlafplatz war schoener als der andere. Herbie hat sich jedenfalls nie beklagt!






Stell dir vor, du faehrst entlang der Strasse, und ploetzlich starren dich Hunderte von Menschen an. "Stilles Volk", gekonnte Kunst in der Natur... Welche Vogelscheuche gefaellt euch am besten?








Das letzte idyllische See-Foto vor der "Grossstadt" Helsinki. Auf geht's nach Sueden!





Helsinki 1 - Besuch aus der Schweiz

"Tervetuola" in Helsinki, Martina und Simon! Wir verbrachten miteinander zwei Tage in der Hauptstadt und uebernachteten auf Helsinkis "wunderschoenem" Campingplatz in einem kleinen Holzhaeuschen. Martina und Simon sind gekommen, um Herbie abzuholen und mit ihm durch Finnland und Schweden zu reisen. So sieht er im Gegensatz zu uns auch noch den Sueden Schwedens. Anschliessend fahren sie mit ihm nach Bern zurueck.







Simu's erste Fahrt mit Herbie. Ob wohl sein Handzeichen darauf hindeutet, dass vor ihm ein langsames Auto im Weg steht?






Abends ging's dann auf ein finnisches Bier. In Helsinki gibt's so viele coole Lokale, dass man nicht lange suchen muss.





Auf geht's an den Hafen von Helsinki, um Simon und Martina in die Geheimnisse des Fischens einzuweihen.





Fische, wo seid ihr? Das Auswerfen der Rute klappt ja schon tipptopp, und auch die Fischer-Knoten (Bild rechts) scheinen mit Hilfe der Anleitung schon recht ring von der Hand zu gehen. Petri Heil euch beiden!








Auch in der Stadt macht unser Auto eine gute Figur, oder? Wir wissen ja, dass Herbie viel zu oft auf den Bildern ist. Aber keine Angst, bald ist's fertig damit!






Gruppenbild vor leeren Tellern...Die suessen Sachen waren so schnell weg, dass sie nun halt nicht mit auf dem Bild sind!





Nun heisst es Abschiednehmen! Die Rucksaecke sind gepackt, Martina und Simon bereit zum Starten. Wir waren schon ein bisschen wehmuetig, als Herbie mit den beiden abfuhr und wir nur noch die blinzelnden Ruecklichter sahen...







Helsinki 2 - lebendige Stadt

Nach Martina und Simu's Abfahrt  verbrachten wir einige weitere Tage in Helsinki. Wir erledigten diverse Einkaeufe, bereiteten uns auf Russland vor und genossen das schoene Wetter. Die Strassen waren voller Leute, welche sichtlich Freude hatten, dass der Sommer im Anflug ist.








Helsinki hat viele Gruenflaechen, welche von den Leuten offensichtlich geschaetzt werden. Dank regelmaessigen Regenguessen ist der Rasen auch immer kraeftig in der Farbe.








Angesichts des Namens "Cafe Java" kommen bei Migg Erinnerungen an die Arbeit auf... Da bekommt man direkt Heimweh!





Im Hafen von Helsinki ankern viele stilvoll renovierte Segelschiffe aus alten Zeiten. Daneben findet taeglich ein bunter Markt statt, auf dem nebst Fisch und Gemuese auch russische Souvenirs zu haben sind...








Wo Migg wohl bleibt? Waehrend Caroline hinter dem Bahnhof auf ihn wartet, laesst er sich von einer finnischen Frauengesellschaft (Polterabend) verfuehren...





"Naekemiin" Finnland

Zum Abschluss ein Bild des Bahnhofes von Helsinki. Frueh morgens stiegen wir dort in den Zug namens "Sibelius", der uns nach St. Petersburg brachte. "Naekemiin" heisst uebrigens soviel wie "auf Wiedersehen"!





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Last update:  08:48 26/02 2007